QI UND DIE 12 MERIDIANE

 

Qi (Lebensenergie) fliesst in jedem Leben. Egal ob ein Lebewesen mehr Yin (stofflich) oder Yang (energetisch) ist, alles ist mit Qi durchströmt. Auf den Menschen bezogen, ist dies unsere Vitalenergie, die auf unterschiedlichen Ebenen wahrgenommen werden kann. Dieses Qi kann mittels chinesischer Behandlungsmethoden beeinflusst werden.

 

In unserem Körper fliesst Lebensenergie Qi – und dies in den 12 Meridianen, die den 12 inneren Organen zuordnet sind. Die Aktivität in den Meridianen kann nicht gesehen noch gemessen werden. Nach längerer Erfahrung in Körperarbeit ist man aber befähigt, den Fluss zu spüren. Ist der Energiefluss in den 12 Meridianen ausgeglichen bedeutet dies Gesundheit.

 

Am Anfang der chinesischen Medizin, der mehrere tausend Jahre zurückliegt, waren Meridiane noch nicht in das Behandlungskonzept miteinbezogen. Zunächst wurden schmerzende Punkte (Trigger-Punkte) mit einfachen Methoden stimuliert. Nach und nach wurde entdeckt, dass nicht nur der Schmerz nachliess sondern sich auch Prozesse im Stoffwechsel veränderten. Die Punkte wurden innerer Organe zugeordnet, die durch die Stimulation eine Reaktion zeigten. Und die Punkte, die denselben inneren Organen zugeordnet waren, wurden schliesslich mit Linien verbunden. Dies war die Geburtsstunde der Meridiane.